Zoomobjektiv mit variabler Brennweite

Zoom-Prinzip
Optische Grundlagen: Veränderung der äquivalenten Brennweite des Objektivs durch Veränderung der Position der beweglichen Linsengruppe (Zoomgruppe) im Objektiv, um eine Veränderung des Bildwinkels und der Abbildungsvergrößerung zu erreichen.
Schlüsselformel: Änderungen der Brennweite beeinflussen die Abbildungsvergrößerung (Vergrößerung ∝ Brennweite) und die Schärfentiefe (je länger die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe).
Typischer Aufbau:
Feste Gruppe: Feste Position, übernimmt grundlegende Bildgebungsfunktionen;
Zoomgruppe: kann entlang der optischen Achse verschoben werden, die Brennweite kann durch Ändern des Abstands von der festen Gruppe angepasst werden;
Kompensationsgruppe: Um die Aberration zu korrigieren oder die Position der Bildebene stabil zu halten, verfügen einige Objektive über eine Kompensationsbewegungsgruppe.

Anwendungsszenarien
1. Fotografie und Videografie
Nachrichten und Dokumentationen: 24–70 mm Zoom für schnelle Szenenwechsel und die Aufnahme aktueller Szenen;
Sport & Ökologie: 70–200 mm, 100–400 mm Telezoom, Aufnahme dynamischer Motive aus großer Entfernung;
Film & Video: Kino-Zoomobjektive (z. B. das 16-35 mm T2.8) unterstützen sanftes Zoomen für „Hitchcock-Zoom“ (die Hintergrundperspektive ändert sich, ohne dass sich die Motivgröße ändert).
2. Überwachung und Sicherheit
Zoom-Überwachungsobjektive (z. B. 2,8–12 mm) können die Brennweite per Fernsteuerung anpassen, um Weitwinkelüberwachung und Detailerkennung abzudecken, und werden häufig in Flughäfen, Einkaufszentren und anderen Szenarien verwendet.
3. Industrie & Medizin
Industrielle Inspektion: Zoomobjektiv mit Mikroskop oder Endoskop zum Anpassen der Vergrößerung, um die Details von Teilen zu beobachten;
Medizinische Geräte: Die Zoomfunktion des Operationsmikroskops unterstützt Ärzte beim Wechsel zwischen dem Makro-Sichtfeld und dem Blickwinkel feiner Operationen.